Ausstellungsort: Bibliotheksbereich A3 (A3, 6–8), 2. OG
Dauer: 7. Dezember 2017–1. März 2018, verlängert bis 23. März 2018
Kooperationspartner: Studierende und Lehrende des Lehrstuhls für Spätmittelalter und Frühe Neuzeit am Historischen Institut der Universität Mannheim und Universitätsbibliothek Mannheim
Im Jahr 1618 brach der Dreißigjährige Krieg aus. Dieser Krieg galt bis zu den beiden Weltkriegen aufgrund seiner beispiellosen Grausamkeit und Zerstörungen als die Urkatastrophe der Deutschen.
Der Dreißigjährige Krieg war auch wie kein Krieg zuvor in der Weltgeschichte ein Medienereignis. Medienformen wie Buch, Flugblatt, Zeitschriften und Zeitungen berichteten über die zeitgenössischen Ereignisse und nahmen in vielfältiger Form selbst Einfluss auf das Kriegsgeschehen.
Viele Werke aus dieser Zeit finden sich in den Historischen Sammlungen der UB Mannheim und werden in der Ausstellung gezeigt. Die Bücher behandeln unter anderem die Rechtslage der von der katholischen Partei eroberten Rhein-Pfalz, verherrlichen den schwedischen König Gustav Adolf oder stellen die Gräueltaten bei der Eroberung Magdeburgs dar.
Alle gezeigten Werke sind auch digitalisiert zugänglich.
Studierende der Universität Mannheim haben in einem Seminar diese Ausstellung konzipiert. Die Studierenden wurden betreut von Prof. Dr. Hiram Kümper, dem Inhaber des Lehrstuhls für Spätmittelalter und Frühe Neuzeit am Historischen Institut der Universität Mannheim und Dr. Christian Hänger, dem Leiter der Abteilung für Digitale Bibliotheksdienste der Universitätsbibliothek.