Ausstellungsort: Bibliotheksbereich A3 (A3, 6–8), 2. OG
Dauer: 1. Februar–31. März 2020
Kooperationspartner: ABSOLVENTUM Uni Mannheim, Deutsch-Französische Vereinigung Rhein-Neckar, Institut Français Mannheim, Romanisches Seminar der Universität Mannheim, Universitätsbibliothek Mannheim
Organisation: Dr. Caroline Mary
7. Januar 2015: Zwei islamistische Terroristen dezimieren die Redaktion der französischen Satirezeitung Charlie Hebdo. In zahlreichen Städten weltweit demonstrieren daraufhin knapp 10 Millionen Menschen, die alle gleichermaßen schockiert sind und solidarisch den Schutz der Meinungsfreiheit fordern.
Fünf Jahre später wird Charlie Hebdo weiterhin bedroht, die satirischen Zeichnungen stehen in der Kritik. Warum ruft die Karikatur selbst im Zentrum der westlichen Demokratie regelmäßig Spannungen hervor?
Die Ausstellung besteht aus Bildern der Demonstrationen vom 11. Januar 2015 und früheren Dokumenten. Sie hilft, die konfliktträchtige Rolle, in der die Gesellschaft die Karikatur bis heute sieht, besser zu verstehen.
Guillaume Doizy, französischer Experte in der Geschichte der Karikatur und Kurator der Ausstellung, analysiert die sozialen und politischen Herausforderungen der Karikatur in unserer heutigen Gesellschaft, indem er die Geschichte der satirischen Zeichnungen seit ihren Anfängen beleuchtet. Die Texte auf den Plakaten sind in französischer Sprache.